6G-Hubs

Deutschland und Europa müssen 6G maßgeblich mitgestalten, frühzeitig technologische Grundlagen entwickeln und patentrechtlich schützen, um das Fundament dafür zu legen, bei dieser Schlüsseltechnologie mit innovativen und international wettbewerbsfähigen Produkten ein wichtiger Akteur am globalen Markt zu werden.

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Aufbau von Forschungs-Hubs zur Erforschung der Zukunftstechnologie 6G. An den insgesamt vier 6G-Hubs sind rund 50 Forschungspartner aus Wissenschaft und Wirtschaft beteiligt. Sie legen den Grundstein der durch das BMBF auf den Weg gebrachten 6G-Forschungsinitiative in Deutschland.

Die in der FMD kooperierenden Institute sind maßgeblich an drei der vier Forschungs-Hubs beteiligt: 6G-RIC, 6GEM und Open6GHub.

6G-RIC

Im Hub 6G Research and Innovation Cluster (6G-RIC) sollen Mobilfunksysteme mit offenen Schnittstellen über alle Technologiegrenzen hinweg entwickelt werden. Neben der eigentlichen Technologieentwicklung steht dabei der Aufbau einer leistungsfähigen Testinfrastruktur im Mittelpunkt. Die Testinfrastruktur soll die Erprobung neuer Technologiekomponenten unter realistischen und offenen Bedingungen ermöglichen, um die direkte Verwertung zu beschleunigen und mittelfristig den Aufbau eines neuen Ökosystems zu unterstützen.

Beteiligte in der FMD kooperierende Institute: Fraunhofer HHI (Projektkoordination), FBH, IHP, Fraunhofer IZM, IIS, IAF

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6GEM

Im 6G-Forschungshub für offene, effiziente und sichere Mobilfunksysteme (6GEM) wird ein ganzheitliches 6G-System – von der Hardware bis zur Software – entwickelt, das eine flexible Netzwerkinfrastruktur bietet. Ziel ist es, einen belastbaren, adaptiven Systembetrieb bei extrem niedriger Latenz und höchster Zuverlässigkeit zu garantieren. Diese neu entwickelten Technologien sollen genutzt werden, um mittels digitaler Zwillinge zukunftsträchtige Anwendungen wie sicheren Straßenverkehr, Hafenlogistik, Intralogistik, Rettungsrobotik und den digitalen Operationssaal zu ermöglichen.

Beteiligte in der FMD kooperierende Institute: Fraunhofer FHR und IMS

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Open6GHub

Der Open 6G Hub designt ein holistisches 6G-System, das den Anforderungen der Anwender:innen und der Gesellschaft nach 2030 entspricht. Es ist das Ziel, im europäischen Kontext Beiträge zu einem globalen 6G-Harmonisierungsprozess und Standard zu liefern, der deutsche Interessen im Sinne gesellschaftlicher Prioritäten berücksichtigt und dabei die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und die technologische Souveränität sowie die Position Deutschlands und Europas im internationalen Wettbewerb um 6G stärkt.  

Beteiligte in der FMD kooperierende Institute: IHP, Fraunhofer IAF

Weitere Fraunhofer-Partner: Fraunhofer FOKUS

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