
Forschungsbereiche
- Bordnetz und Chipdesign für Bordelektronik
- Hochleistungsrechnen für autonomes Fahren
- Steuergeräte
Elektronische Systeme in Fahrzeugen werden immer anspruchsvoller, komplexer und kleiner. Dabei ist die Fahrzeugelektronik die wesentliche Komponente zur Steuerung der elektrischen Energieflüsse im Fahrzeug. Sie bringt u. a. die Elektromotoren zum Drehen, regelt den Energiefluss aus der und in die Batterie, versorgt das Bordnetz oder ermöglicht das kabellose Laden eines Fahrzeugs. Die Funktionalität und Effizienz von Autos, insbesondere aber auch die Sicherheit der Insassen, hängen damit schon lange von deren Elektronik ab – und damit auch von der Zuverlässigkeit aller Materialien, Komponenten und Systeme vom Halbleiter bis zur Systembaugruppe.
Durch die digitale Funktionsvielfalt wird die Bedeutung von Fahrzeugelektronik noch weiter steigen. Vor allem die Elektromobilität, die entsprechende Halbleiter zur Steuerung der elektrischen Leistung benötigt oder die Rechenleistung, die für das autonom fahrende Auto benötigt wird, das von selbst mit dem Parkhaus, anderen Fahrzeugen oder der Cloud kommuniziert, sind wichtige Treiber für deren Ausbau. Die Architektur der Fahrzeugelektronik muss mitwachsen, da jede neue Funktion ein neues Steuergerät erfordert.
Forschende der Fraunhofer EMFT haben gemeinsam mit mehreren Industriepartnern im Rahmen des Projekts AutoKonf eine clevere Alternative entwickelt: Ein redundantes, generisches Steuergerät.
Im Projekt StroBA nimmt ein Forschungsteam der Fraunhofer EMFT am Standort Oberpfaffenhofen in Kooperation mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe die Auswirkungen von Umweltbelastungen auf Stecksysteme genauer ins Visier.
Automotive Audio hat das Ziel, allen Fahrzeuginsassen bestmöglichen Sound zu bieten. Seit mehr als 10 Jahren ist dies ein wichtiger Bestandteil der Produktentwicklung für die Forscher:innen, Ingenieur:innen und Tonmeister:innen des Fraunhofer IIS.
Moderne Infotainmentsysteme vereinen Multimediafunktionen mit sicherheitsrelevanten Verkehrsinformationen und sind darüber hinaus flexibel für personalisierte Anwendungen.
Zuverlässige Systeme für die Erkennung des Fahrerzustand sind eine essentielle Voraussetzung für das autonome Fahren. Sicherheitsrelevante Anforderungen und gesetzliche Vorgaben treiben die Integration von Driver Monitoring Systemen voran.
Unter Federführung der Infineon Technologies AG bündeln 12 Wissenschafts- und Wirtschaftspartner aus Deutschland ihre Kräfte im Projekt VE-VIDES. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt mit rund zehn Millionen Euro im Rahmen der Leitinitiative »Vertrauenswürdige Elektronik«
Im Projekt »Velektronik« wird eine Vernetzungsplattform für vertrauenswürdige (Fahrzeug-)Elektronik aufgebaut, die sichere Wertschöpfungsketten als Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmen schafft und konkrete Lösungskonzepte für vertrauenswürdige Elektronik liefert.
Damit Elektronik zuverlässig eingesetzt werden kann, wird es immer entscheidender, dass sie sicher ist gegen Angriffe von außen. Dafür müssen Anbieter und Integratoren von Mikroelektronik deren Fertigung nachvollziehen können und in der Lage sein, Funktionen zu überprüfen. Vor diesem Hintergrund arbeiten wir am Institutsteil Entwicklung Adaptiver Systeme EAS an verschiedenen Projekten innerhalb der deutschen Leitinitiative »Vertrauenswürdige Elektronik«.
Das Fraunhofer IMS steht in Kontakt zu Partnern aus dem Bereich der Urban Air Mobility, um fachgerechte Lösungen anbieten zu können.
Die am Fraunhofer IPMS entwickelten Flächenlichtmodulatoren bestehen aus Arrays von Mikrospiegeln auf Halbleiterchips, wobei die Anzahl der Spiegel je nach Anwendung von einigen hundert bis zu mehreren Millionen variiert.
Dieses Projekt wurde durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 der Europäischen Union unter der Fördervereinbarung Nr. 101014977 gefördert.
Das Fraunhofer IPMS bietet für die Automotive Industrie verschiedene IP Core Designs für die Bordvernetzung (E/E-Architektur) in Fahrzeugen an.
Fraunhofer-Forschende haben gemeinsam mit Partnern aus der Industrie ein hochauflösendes Beleuchtungssystem mit über 1000 LED-Pixeln entwickelt: Es bietet wesentlich mehr Möglichkeiten zur exakten Lichtverteilung als bisherige Lösungen und ist darüber hinaus energieeffizient.
Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF).
Neu entwickelte Simulationsmodelle helfen, im Vorfeld mögliche Störpfade und -ursachen zu identifizieren und zielgerichtet geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Das Fraunhofer IZM betreut in dieser Fragestellung fast alle deutschen Automobilhersteller und begleiten sie bei der Einführung ihrer jeweiligen Hybride oder Elektrofahrzeuge.
Beim Automobil der Zukunft steht die Industrie vor der Herausforderung Sicherheit und Höchstleistungen der im Auto verbauten Computersysteme zu kombinieren. Das Forschungsprojekt CeCaS (CentralCarServer) soll eine entsprechende Supercomputing-Plattform für hochautomatisierte Fahrzeuge entwickeln.