Gebündeltes Know-how in der Mikroelektronik

© BTU Cottbus-Senftenberg
Das Verbundprojekt »Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus« beginnt seine Arbeit. Die FMD unterstützt als Kooperationspartner.

Mikrosensoren steuern Jalousien oder liefern die Informationen zur Steuerung von Temperatur und Feuchtigkeit für die Heizung. Von der Landwirtschaft 4.0 über Smart Health bis hin zur Industrie 4.0: Sensoren sind die Sinnesorgane der Digitalisierung. Am »Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus« (iCampμs) arbeiten zukünftig 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) zusammen. Das Ziel: Die Entwicklung von Sensoren und darauf basierender Systeme.

Mit den vier FMD-Mitgliedinstituten, dem IHP - Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik, dem Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH), dem Fraunhofer IZM und dem Fraunhofer IPMS, kooperieren vier außeruniversitäre Partner mit zehn Lehrstühlen der BTU am Innovationscampus. Die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) unterstützt als Kooperationspartner.

»So breit das Anwendungsfeld von Mikrosensoren ist, so unterschiedlich sind die Anforderungen an deren Funktionalität und Leistungsprofil. Standardlösungen können das für besondere Einsatzmöglichkeiten, wie beispielsweise in der Landwirtschaft 4.0, nicht leisten. Vielmehr müssen in differenzierter Abstimmung mit dem Anwender spezifische Lösungen entwickelt werden«, sagte Prof. Harald Schenk, Institutsleiter am Fraunhofer IPMS und Projektkoordinator des Innovationscampus, bei der Eröffnung des iCampμs Mitte November. Das Projekt wird im Rahmen des Sofortprogramms der Bundesregierung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Höhe von rund 7,5 Mio. € gefördert.

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