Lasermodule für Weltraumanwendungen

© FBH/B. Schurian
Erfolgreich im Weltraum getestetes mikrointegriertes Diodenlasermodul

Bei diesem Beispiel handelt es sich um ein hybrid mikrointegriertes schmalbandiges Lasermodul, das aus einem Extended Cavity Diodenlaser und einem halbleiter-basierten optischen Verstärker (Semicondutor Optical Amplifier) besteht. Das Modul liefert am Ausgang mehr als 500 mW optische Leistung bei 1064 nm mit einer Linienbreite von etwa 20 kHz. Das Lasersystem wurde im Frühjahr 2018 erfolgreich an Bord einer Höhenforschungsrakete getestet, wo es als Lokaloszillator einer hochstabilen Jod-basierten optischen Frequenzreferenz diente.

Die Keramik hat eine Grundfläche von 80 x 30 mm2.

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Besser messen – MAIUS-2-Mission mit FBH-Lasermodulen an Bord gestartet

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Extended Cavity Diode Laser (ECDL)-Lasermodul, das u. a. in der Präzisions-Jod-Spektroskopie im Weltraum eingesetzt wird und mit dem sich die atomaren Spezies Rubidium und Kalium kohärent manipulieren und detektieren lassen.

Die Rakete der MAIUS-2-Mission ist am 2. Dezember 2023 von Kiruna, Schweden, in den Weltraum gestartet. An Bord der Höhenforschungsrakete sollten in rund 75 Experimenten Gemische aus sogenannten Bose-Einstein-Kondensaten untersucht werden, die auf Rubidium- und Kalium-Atomen basieren. Die Erkenntnisse werden in den nächsten Monaten ausgewertet. Eine wichtige Rolle bei der Kontrolle und Manipulation der Atome unter extremen Bedingungen spielen die Lasermodule aus dem Ferdinand-Braun-Institut.

 

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