Monitoring von Hoch- und Höchstspannungsleitungen

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Monitoringsystem für Hoch- und Höchstspannungsleitungen, dass die Kapazitäten von Hochleitungen sowie das Stromleitungsmonitoring und die Wartung verbessert. Hieraus ergeben sich substantielle ökonomische und ökologische Vorteile.

ASTROSE® ist ein ausgereiftes und erprobtes Monitoringsystem für Hoch- und Höchstspannungsleitungen. Durch die zuverlässige Erfassung von Messdaten kann das Leitungspotential optimiert, Störungen schneller geortet und Wartungen effizienter gestaltet werden.

Das Freileitungsmonitoring ASTROSE® geht von einer lokalen Überwachung der Trasse aus. Dazu ist in jedem Spannfeld ein ASTROSE® Funksensorknoten installiert, mit dem die Messwerte für das betreffende Spannfeld ermittelt werden. Die Funksensoren werden energieautark betrieben. Das heißt, sie beziehen ihre elektrische Energie direkt aus dem spannungsführenden Leiterseil auf dem sie montiert sind. 

Die Übertragung der Messdaten aus jedem Spannfeld erfolgt drahtlos nach einem Kettenprizip. Der erste Funksensorknoten sendet seine Daten an den nächsten in der Kette. Dieser empfängt die Daten, fügt seine Spannfeldmessdaten hinzu und versendet alle Daten zusammen an den nächsten Funksensorknoten in der Kette. Am Ende der Funkkette befindet sich eine lokale Basisstation, die alle Messdaten der Kette empfängt und an einen ASTROSE® Server weiterleitet. Die Reichweite der Funkübertragung beträgt über 1000 m. Die Entfernung zum nächsten Funksensorknoten beträgt in der Regel nicht mehr als 500 m. Daraus folgt, dass die Messdaten immer von zwei Funksensoren empfangen werden. Dies ist eine gewollte Redundanz, um evtl. Datenverlusten vorzubeugen.

ASTROSE® nutzt als integrale physikalische Messgröße die Neigung des Seils. Damit werden abgeleitete Größen wie die aktuelle Seiltemperatur, der aktuelle Durchhang oder der aktuelle Bodenabstand berechnet. 

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