5G – mehr als Mobilfunk

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Forschungsbereiche:

 

  • Entwicklung neuer Technologien und technischer Komponenten (u. a. sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, sichere Endgeräte)
  • Internationale Standardisierung
  • 5G-Campusnetze: Tests von praktischen Implementierungen in realer Umgebung
  • 5G-mm-Wellen: Neue technologische Anforderungen an den 5G-Netzausbau für Frequenzen oberhalb von 6 GHz 
  • Positioning in 5G: Hochpräzise Lokalisierungstechnologien

Ein Mobilfunknetz besteht aus drei primären Segmenten: den Endgeräten, dem Funknetz (Radio Access Network, RAN) und dem Kernnetz (Core Network, CN). War der bisherige Mobilfunk der vierten Generation (LTE) geprägt durch eine Datenübertragung von multimedialen und anderen Inhalten von und zu den Endgeräten, wie z. B. Smartphones, kommen im 5G-Netz in großem Maßstab neue Endgeräte hinzu.

Als Nachfolger von 4G ist 5G daher wesentlich mehr als nur ein neuer Mobilfunkstandard. 5G als disruptive Technologie bringt vor allem neue, innovative Anwendungen und Geschäftsmodelle in den vertikalen Märkten mit sich. Es wird den dynamischen Aufbau und Betrieb von Kommunikationsnetzen und die sichere Vernetzung von Dingen und Menschen stark vereinfachen und in vielen Branchen einziehen. Vor allem der reduzierte Energieverbrauch, die hohe Bandbreite sowie die Möglichkeit, Geräte und Maschinen untereinander in Echtzeit zu vernetzen, werden neue Maßstäbe in Bereichen wie Industrie 4.0, IoT oder autonomes Fahren setzen.

Hauptkriterien für den neuen 5G-Standard sind ultrakurze Latenzzeiten von unter einer Millisekunde, Spitzenübertragungsraten von 10 Gbit/s oder höher, weltweit verfügbare, robuste Funkverbindungen bei drastisch geringerem Stromverbrauch und die exakte Positionsbestimmung von Objekten.

Projektbeispiele

 

Digitale Leistungsverstärker

 

GaN-Solid-State Power Amplifier

 

Mobiles 5G-Campusnetz