Mobilität

© Fraunhofer IPMS
In unserer vernetzten Welt müssen wir Mobilität neu denken, um innovative und multimodale Konzepte zu entwerfen.
© OQmented
Mit Lidar-Systemen wollen die Automobilhersteller das teilautonome und das autonome Fahren vorantreiben. Grundlage ist die 3D-Objekterkennung mithilfe der Lidar-Technik.

In unserer vernetzten Welt sind Gesellschaft und Wirtschaft mehr denn je auf tragfähige Mobilitätslösungen angewiesen. Allerdings spielen bei kaum einem anderen Thema ökologische, ökonomische und soziale Aspekte eine so zentrale Rolle. Denn die divergierenden Anforderungen stellen die Mobilität der Zukunft vor einen radikalen Wandel.
 

Vernetzung aller Akteure


Grundvoraussetzung für eine gelungene Verkehrswende ist die gesellschaftliche Akzeptanz sowie das enge Zusammenspiel von Industrie, Wissenschaft und Politik. Unternehmen, Kommunen und Verkehrsdienstleister müssen Mobilität neu denken, um innovative und multimodale Konzepte zu entwerfen. Besonders alternative Antriebsformen für emissionsfreies Fahren, die Automatisierung von Fahrfunktionen oder die sich auf den Mobilitätssektor stark ausweitende Digitalisierung und damit verbundene Vernetzung aller Akteure erfordern neue Technologien und intelligente Systemlösungen.
 

Innovationen für die Mobilität von morgen


Mit ihrer Forschung und Entwicklung für eine vernetzte, sichere und automatisierte Mobilität schaffen die in der FMD kooperierenden Institute einen Vorsprung durch bedarfsgerechte Mobilitätsangebote sowie nachhaltige und nutzerzentrierte Mobilitätskonzepte in den Bereichen:

  • Alternative Antriebsarten
  • Kommunikation und Netzwerke
  • Sensortechnologien
  • Fahrzeugelektronik

Ziel dabei ist, Innovationen für die Mobilität von morgen entlang der gesamten Wertschöpfungskette schnell, ganzheitlich und nachhaltig zu realisieren und sich dabei vor allem den umweltpolitischen Herausforderungen zu stellen.

Applikationen

 

Alternative Antriebsarten

Für eine nachhaltige Mobilität mit dem Ziel, die Emissionen im Verkehr bis 2030 um mindestens 40 Prozent zu senken, bedarf es vor allem alternativer Antriebsarten. Neben Erdgas (CNG, LNG, LPG) oder Wasserstoff ermöglicht vor allem der Elektroantrieb einen umweltfreundlichen Einsatz von Nutzfahrzeugen.

 

Sensortechnologien

Smarte Lösungen für Systeme zur Fahrzeugumfelderkennung und Abstandsmessung ebnen den Weg für sicheren Verkehr und bilden die Grundlage für autonomes Fahren. Ein autonom fahrendes Auto kann sich nur dann sicher im Straßenverkehr bewegen, wenn es seine aktuelle Umgebung multisensoriell im 360°-Nah- und Fernbereich richtig und genau erfasst. Dies wird ausschließlich mit den Informationen der fahrzeugseitigen Sensoren erreicht.

 

Kommunikation und Netzwerke

Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) steht auch im Mittelpunkt der aktuellen und künftigen Technologietrends für eine vernetzte und automatisierte Mobilität. Schon lange geht es nicht mehr nur um das reine Fahren – der vernetzte Mensch braucht ein vernetztes Auto und die Interaktion damit.

 

Fahrzeugelektronik

Elektronische Systeme in Fahrzeugen werden immer anspruchsvoller, komplexer und kleiner. Dabei ist die Fahrzeugelektronik die wesentliche Komponente zur Steuerung der elektrischen Energieflüsse im Fahrzeug.

Projektbeispiele und Hintergrundinformationen

 

InMove

Integrierte Leistungselektronik für modular verteilte E-Antriebe. Der Insulated Gate Bipolar Transistor (IGBT) ist das wichtigste Halbleiter-Leistungsbauelement für Anwendungen im mittleren Leistungsbereich für Spannungen > 400 V.  

 

Wenige Millimeter Tiefenauflösung

3D-Kamera

Das Fraunhofer ISIT hat im Bereich der optischen MEMS eine 3D-Kamera mit einer Tiefenauflösung von wenigen Millimetern auf Basis von 2D-MEMS-Scannern entwickelt.

 

Verbundprojekt

KameRad

Das hochintegrierte Elektroniksystem kombiniert die Vorteile der optischen Überwachung mit der Radarmesstechnik in einem System. Das vom Fraunhofer IZM entwickelte Kamera-Radar-Modul registriert Veränderungen im Straßenverkehr deutlich schneller und hat eine Reaktionszeit von unter 10 Millisekunden.

 

Antennenmesskammer für komplexe Radarsysteme

Moderne Fahrerassistenzsysteme bedürfen einer Vielzahl an Sensoren, um zum einen die Sicherheit zu erhöhen und zum anderen den Komfort zu steigern. Radarsensoren mit einer guten räumlichen Auflösung sind unerlässlich für die Sicherheit autonomer Fahrzeuge. Dabei wird ein hohes räumliches Auflösungsvermögen durch eine große Anzahl von Antennen erreicht.

 

LiDAR

Lösungen für den Automotive-Bereich und industrielle Anwendungen

 

Abschluss und Ergebnisse des Projekts »Wide-Angle-LiDAR«

Abschluss und Ergebnisse des Proof-of-Concept Projekts »hochauflösendes Weitwinkel-Lidar-System« von OQmented mit Leibniz FBH, Fraunhofer IMS und Fraunhofer ISIT; hervorgegangen aus dem FMD-Space für Start-ups und Gründer.

Experteninterview Fahrzeugumfelderkennung

Ob im Verkehr, der Robotik oder der Industrie: Smarte Lösungen für Systeme zur Umfelderkennung sind gefragt. Die Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) leistet einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Technologien und damit zur Erhöhung der Sicherheit von Verkehrsteilnehmenden oder Akteuren im industriellen Umfeld.

 

Interview Mai 2020

Weiter, genauer, kleiner

In unserem Experteninterview erklärt Christoph Galle die FMD-Kompetenzen im Bereich Fahrzeugumfelderkennung, derzeit laufende Projekte, technologische Trends und die Unterstützungsmöglichkeiten die Projektinteressierte durch die FMD erhalten können.

 

Interview Juni 2018

Das letzte Wort »Mikroelektronik Nachrichten«

Im letzten Wort der »Mikroelektronik Nachrichten« spricht Christoph Galle über die besondere Arbeitsweise der FMD, LiDAR, Zukunftsziele und mehr.

LiDAR – Solutions for Automotive and Industrial Applications

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